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Geschmäcke des Faschings

Gorzanów - litografia z 1739r.
Gorzanów - litografia z 1739r.

Das ist einer von den schönsten und interessantesten Orten auf dem Glatzer Ländchen, das am Nysa Kłodzka (Glatzer Neisse) liegt. Er bildet fast erdkundliches Zentrum des Glatzer Ländchens. Gorzanów (Grafenort) ist schon seit dem frühen Mittelalter bekannt. Geschätzt war seit langer Zeit als der Ort von großem Erholungswert, und seit über 100 Jahren trug zu dieser Popularität die Entdeckung in der 2. Hälfte des XIX Jhs. der Ortsheilquellen bei. Im 1895 war schon die Abfüllanlage des Mineralwassers tätig, die die Quelle "Weber-Quelle" ausbetete, die ungefähr 300 tausend Flaschen Wasser jährlich erzeugte. Der Ort wird in Quellen zum erstenmal im 1341 als Arnoldisdorf später Arnsdorf oder "Arnoldi villa" erwähnt. Im 1670 hat er den Namen Grafenort und nach 1945 Jahres Gorzanów erhalten.

Die schöne, die einst bewaldete Gegend erregte das Interesse der Bewohner der Städte in der Nähe, die Ruhe und Erholung in schattigen Wäldern und am Fluss Nysa Kłodzka (Glatzer Neisse) suchten. In ungewöhnlich reichem an Denkmäler Gorzanów (Grafenort) ist die Parochialkirche von St. Marie Magdalene sehenswert, die  im guten Zustand, was von ihren guten Wirten zeugt, überdauert hat. Der imponierende Kirchturm war als der erste auf dem Gelände von Kłodzko (Glatz), beleuchtet.

Der Ort bildete nicht das königliche Vermögen sog. "królewszczyzna", sondern in der kurzen unbestimmten Zeit des frühen Mittelalters wurde er Privateigentum. Er gehörte u.a. zu zwei bekannten Geschlechter Muszyn und Raczyn, aber nach dem 30 – jährigen Krieg sind diese Güter mit Beschlag für das die Zustimmung dem böhmischen Aufstandes belegt geworden. Damals zusammen mit dem Schloss kamen sie auf kurz in den Besitz des Bischofes Breslauer Karls, der österreichischer Erzherzog war, der doch das Vermögen Johann Arbogastov von Annenberg für "die magischen" Summe 52525 Taler verkauft hat.

Kartusz herbowy przy głównym portalu
Wappenkartusche am Haupttor

Im 1636 erhielt der neue Eigentümer den Titel (des Starosten der Grafschaft von Kłodzko (Glatz)). Nach dem Tod von Annenberg, hat seine Tochter und die Erbin Marie Maximiliana, Johann Fridrich von Herbestein geheiratet, der aus der steirischen adeligen Familie seit langer Zeit gebunden mit Habsburgen stammte (einer von ihren Mitgliedern war ein bekannter Diplomat im XVI Jh. War er Abgeordneter und fuhr nach Moskau und hat den Bericht von dieser Reise geschrieben).

Von dem Moment der Übernahme des Schlosses und der Güter von Gorzanów (Grafenort) von der Familie Herberstein, hat fast dreihunderte Anwesenheit dieses Geschlechtes in Gorzanów (Grafenort) begonnen, die sogar im Ortsnamen betont geworden ist. Wenig fehlte, damit Gorzanów (Grafenort) Stadtrechte bekommt, wofür sich  Graf auf dem kaiserlich Hof bemühte.

Der doch scharfe Widerspruch der Stadt Habelschwerdt und der anderen Städte hat die Erreichung jener Rechte unmöglich gemacht. Verdienst des Grafen war gleichfalls die Gründung des ersten auf dem Glatzer Ländchen, und vielleicht des ältesten im Śląsk (Schlesien), regelmäßigen Palastgartens zusammen mit seiner architektonischen Sehenswürdigkeit - mit der Rotunde (der das Gebäude mit Schonbrunn unter Wien nachbildende Gartenpavillon). Man soll gleichfalls zustehen, dass das der fromme Mensch war, er hat sogar im Wald am Gorzanów (Grafenort) die Kapelle von St. Anton gegründet, die mit der Zeit Platz der Pilgerfahrten wurde und begrüßt bis zum heutigen Tag, zusammen mit den Figuren und den Marterl, Touristen,die es hier viele gibt. Regime des Grafen hat sich doch schwer für die Untertanenbevölkerung gezeigt, die den Aufruhr erhoben hat. Wie sich es später erwiesen hat, war das der ernsteste Bauernaufstand in der Geschichte der Grafschaft von Kłodzko (Glatz).

Kaplica św. Antoniego
Die Kapelle von St. Anton

Am Anfange des XIX Jhs., dank der Leidenschaft Grafen Hieronymus von Herberstein ist ins Leben das Hoftheater in Gorzanów (Grafenort) berufen geworden. Es war ständig durch 8 Monate pro Jahr tätig (von dem September zum Mai) und gab drei Vorstellungen wöchentlich. Das Repertoire war reich, man spielte Stücke von Szekspir, Goethe, Schiller, stellte man Dramen, die Musikschauspiele, mit der Zeit sogar kleine Opern dar. Der bekannte Dichter, Dramaturg, Künstler, Spielleiter und Polenfreund Karl von Holtei war jahrelang Theaterdirektor. In seinen Werke hat er die dauerhafte Spur mannigfaltiger Verbindungen mit Gorzanów (Grafenort) mit seinen Bewohnern und der hiesigen Natur überlassen. Das Theater war bis zum letzten Atemzug hr. J. H. von Herberstein (1847 Jahr) tätig, aber sein Ruhm hat wesentlich länger überdauert. Am Ende des XIX Jhs. wurde Grafenort immer mehr eine bekannte Sommerfrische.

In den 20-er Jahren des neuen Jhs fanden in Gorzanów (Grafenort) "Passionsmysterien" statt. Das war die große Unternehmung (die Bühne des Schloßparks konnte 5 tausend Personen fassen), und in massenhaften Bühnen nahmen 150 Schauspieler und Statisten Anteil. Diese Vorstellungen wurden eine große Anziehungskraft und nach Gorzanów (Grafenort) kamen zahlreiche Pilger und Touristen.
Seit dem Jahr 1930 wurde die Schloßbaugruppe dem Vorstand der Stadt Habelschwerdt untergeordnet

Gorzanów (Grafenort) war schon eine beliebte, gut bewirtschaftete Sommerfrische, die sich – seit über hundert Jahren - mit der Opinion des allerschönsten Dorfes des Glatzer Ländchens erfreute.

Während des II. Kriegs hat Gorzanów (Grafenort) keinen Schaden erlitten, weil auf dem Gelände des Glatzer Ländchens die Kriegshandlungen nicht geführt wurden. Doch die Zivilbevölkerung musste sog. "die Übersiedlungsaktion" laut der "Verträge" erleiden. Sowohl Polen, vertrieben von den Russen, als auch Deutschen waren genötigt, ihre Häuser und die Familienseiten zu verlassen.

Kościół św. Marii Magdaleny
Die Kirche von St. Marie Magdalene

Gorzanów (Grafenort) liegt an der internationalen Trasse nach  Wien und nach Prag, 9 km von Kłodzko (Glatz) und 7 km von Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt). Es ist ein größtes Dorf in der Gemeinde von Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt). Zur Zeit zählt es 1200 Bewohner. Die Bevölkerung arbeitet hauptsächlich in der Ortsindustrieanlage (besonders in der Abfüllanlage des Mineralwassers).

Auf dem Gelände von Gorzanów (Grafenort) befindet sich das Ladennetz, die Grundschule, das Gesundheitzentrum, die Post, der Bahnhof (der seit dem Ende des XIX Jhs tätig ist), die Volksbücherei, das Kaffeehaus. Im Zentrum befindet sich der frühere Palastpark von der Fläche 6, 5 ha, worin alte Schaustücke der heimischen und exotischen Bäume wachsen (manche haben über 300 Jahre), und von umliegenden Wegen gibt es schöne Ausschichten auf Berge von Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt) und das Massiv Śnieżnika.

Im 1999 haben auf dem Schlosshof als auch in der Ortskirche Konzerte der früheren Musik im Rahmen des Allgemeinpolnischen Festivals des Kameralistik der jungen Leuten stattgefunden.

Dagegen im Jahr 2000 wurde ins Leben die Gesellschaft der Liebhaber von Gorzanów (Grafenort) berufen. Tak więc mieszkańcy pragną przywrócić dawny blask miejscowości, wykorzystać spory potencjał zabytkowy na bazie m.in. dobrodziejstw gorzanowskich wód... produkowanych tutaj od 1892 roku!

 

Całość opracował Robert Duma.